12. Dezember
KONZEPT
«Der Nutzen der Nutzung»
Fachgespräche zur Wald- und Holzwirtschaft in Zusammenarbeit mit LIGNUM Holzwirtschaft Schweiz
Roger Schmidt, Amtsvorsteher Amt für Wald, Kanton Bern
Katharina Lehmann, Inhaberin und Verwaltungsratspräsidentin, Blumer-Lehmann AG
Stephan Küng, Geschäftsführer Küng Holzbau AG
Daniel Lischer, Architekt, Partner alp architektur lischer partner ag
Die Schweiz ist ein rohstoffarmes Land. Der nachwachsende Rohstoff Holz bildet dabei eine Ausnahme. Mit der zunehmenden Bedeutung des Holzbaus gewinnt auch die Frage nach dem Ursprung dieses Rohstoffes an Wichtigkeit.
Das Gleichgewicht einer nachhaltigen und gleichzeitig wirtschaftlichen Nutzung des Waldes zu gewährleisten, liegt in der Verantwortung der Förster. Roger Schmidt erläutert in seinem Vortrag welche Strategien er als Vorsteher des Amts für Wald im Kanton Bern sieht.
Die Holzbauunternehmerin Katharina Lehmann geht in ihrem Referat auf die heimische Holzverarbeitung ein und wie mit Holz auf einfache Weise grosse Mengen an CO2 gebunden und eingelagert werden können.
Stephan Küng spricht über die spezifischen Qualitäten von Schweizer Holz. Im Unternehmen der Familie Küng wird das Holz nur im Winter bei abnehmendem Mond geschlagen. Mit dem daraus gefertigten Mondhaus in Alpnach haben sie ein vom Prix Lignum ausgezeichnetes Haus geschaffen, das ganz ohne Leim oder Nägel konstruiert ist.
Der Architekt Daniel Lischer spricht über seine zahlreichen und anspruchsvollen Holzbauprojekten aus hiesigem Holz.
5. Dezember
KONKRET - BROWNBAG-LUNCH
«leicht und schwer – stark verbunden»
MARMORAN - Ceramo
Referierende:
Falk Grimm, Architekt, Partner, siebzehn13 architekten ag
Daniel Schild, Saint-Gobain Weber AG, Leiter Produktmanagement, Mitglied der Geschäftsleitung
Klinker, Feinsteinzeug, Keramik oder Naturstein in der Fassade evozieren bei der Betrachtung und bei der Berührung eine Konstruktion in Massivbau. Dabei handelt es sich aber oft um ein kompaktes, dreischichtig aufgebautes, komplementäres System analog einer verputzten Aussenwärmedämmung. Ein beträchtlicher Unterschied stellt dabei das Gewicht der äusseren Schutzschicht dar. Ein funktionierendes Verbundsystem von Dämmung und Steinen ist deshalb die Grundlage für eine vielseitige Fassadengestaltung.
Beim Bergrestaurant Gütsch in Andermatt wurde mit dem System MARMORAN – Ceramo diese Konstruktion umgesetzt. Mit einer äusseren Schicht aus Naturstein wird das Gebäude im Kontext verankert ohne dabei die hohen energetischen Anforderungen der Situation zu vernachlässigen.
28. November
EINBLICKE – Vernissage
«Bauhaus 100: Schweizer Aspekte»
Ausstellung 29. November 2019 – 10. Januar 2020
In Zusammenarbeit mit der Stiftung Bauhaus Dessau
Referierende
Ruggero Tropeano, Dipl. Architekt ETH BSA SIA, Ruggero Tropeano Architekten
Andreas Buss, Dipl.Ing. Architekt, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Uni Kassel
Monika Markgraf, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Bauhausforschung und Denkmalpflege, Stiftung Bauhaus Dessau
Die Bauhausbewegung hat vor 100 Jahren das gestalterische und künstlerische Denken und Schaffen weltweit revolutioniert. Die Ausstellung widmet sich den Laubenganghäusern in Dessau, welche an der Bauabteil-ung des Bauhauses nach den Plänen des Basler Bauhausdirektors Hannes Meyer entstanden sind. Andreas Buss berichtete aus seiner Forschung über die Laubenganghäuser.
An der Vernissage stellte Monika Markgraf das umfangreiche Bauforschungsarchiv der Stiftung Bauhaus Dessau vor. Zum Bestand gehören rund 2'500 Exponate wie Putzfragmente, Farbproben, Armaturen, Beschläge oder Badzubehör, die nachzeichnen wie mit Stahl, Glas und Beton eine neue, schnörkellose Architektur entstan-den ist. Diverse Originalbauteile der Laubenganghäuser werden an der Ausstellung gezeigt.
Die intensive Wechselwirkung zwischen der Bauhaus-bewegung und der Schweizer Architektur zeigte Ruggero Tropeano anhand des Werks des Zürcher Architekten und Bauhausschülers Hans Fischli auf.
21. November ganztägig
WERKSTATT
«ReThink Daylight»
Atelierveranstaltung mit Velux
Prof. Björn Schrader, Dozent, Gebäudetechnik–Kunst- und Tageslichttechnik HSLU, Leiter Themenplattform Licht@hslu
Janine Stampfli, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Themenplattform Licht@hslu
Dr. Oliver Stefani, Tageslichtforscher am Zentrum für Chronobiologie der Universitären Psychiatrischen Kliniken der Universität Basel
Paul Schöni, Public Affairs, Associations & Standardisation, VELUX Schweiz AG
Rico Grob, Josef Nassif, Lichtplaner, Reflexion AG
Natürliches Licht ist ein ebenso faszinierendes wie wichtiges Gestaltungselement in der Architektur. In eine umfassende Tageslichtplanung fliessen verschiedenste Aspekte ein – sie beschäftigt sich mit Fragen der Wahrnehmung und Ästhetik genauso wie mit Fragen der Gesundheit und des Wohnkomforts. Die «Werkstatt» soll sowohl theoretisches Wissen über Tageslichtstrategien vermitteln wie auch das praktische Überprüfen und Dokumentieren ebendieser ermöglichen. Anhand von eigenen Projekten und gebauten Modellen werden Lichtstimmungen im Tageslichtsimulator und im gemeinsamen Diskurs getestet.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden ausgelost und schriftlich benachrichtigt.
14. November
KONKRET - BROWNBAG-LUNCH
«Ein Ziegel für alle Winkel»
Cover TM von Petersen Tegl A/S
Referierende:
Peter Zinck, Architekt MAA, Petersen Tegl
Erik Frandsen, Architekt, Partner Lundgaard & Tranberg
Vortragssprachen: Deutsch und Englisch
Ziegel ist eines der bekanntesten und weitverbreitetsten Baumaterialien. Bei genauer Betrachtung gibt es dementsprechend auch unterschiedlichste Ausführungen, Erscheinungen und Herstellungsverfahren.
Die dänische Ziegelei Petersen Tegl hat sich auf die traditionelle Herstellung von Ziegelsteinen, oft in enger Zusammenarbeit mit Architekten, spezialisiert. Dabei werden gewisse Backsteine komplett von Hand gefertigt oder mit Kohle gebrannt, ein Verfahren, dass dem Ziegel ein charakteristisches Farbenspiel verleiht und weltweit nur noch selten angewandt wird.
Das renommierte dänische Architekturbüro Lundgaard & Tranberg hat zwei prägnante Projekte realisiert bei denen die speziell entwickelten CoverTM eingesetzt wurden. Ein Ziegel der sich gleichermassen für die Dacheindeckung wie auch für die Fassadenbekleidung eignet.
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7. November
KONKRET - BROWNBAG-LUNCH
«robuste Naturfaser»
Sisal-Teppiche, Terr’Arte AG
Referenten:
Prof. Andrea Deplazes, Bearth & Deplazes Architekten AG
Axel Riester, Terr’Arte AG
Sisal ist jedem schon in Form eines Teppichs begegnet. So allgegenwärtig das Material auch ist, so klein ist das Bewusstsein über die Möglichkeiten des Einsatzes, die natürliche und nachhaltige Herkunft oder die traditionelle, teils archaische Verarbeitung. Die Sisalfaser stammt von der Agave, ursprünglich aus Lateinamerika, heute mehrheitlich aus Plantagen in Kenia und Tansania. Gewonnen aus den Blättern der Pflanze werden die Fasern getrocknet, gereinigt, gebündelt und dann, je nach Länge, für die Verarbeitung zu Garn oder zu Dämmstoff gepresst. In der Weiterverarbeitung werden die Fasern in einzelnen Lagen aus den Ballen entflechtet, in heissem Wasser unter Druck und mit Pigmenten oder Farbstoff eingefärbt; zu Garn verzwirnt, geschert und dann auf dem Webstuhl klassisch verarbeitet. Muster des Sisal-Sortiments der Terr‘Arte AG werden am Anlass das Endprodukt veranschaulichen.
Nicht zufällig ist auf dem Cover von Andrea Deplazes’ Buch «Architektur konstruieren» ein Ausschnitt eines Sisal-Teppichs aus Naturfasern abgebildet. Welche Gedanken dahinterstecken und was das «Knoten» mit dem «Konstruieren» verbindet, hat er in seinen Ausführungen erzählt.
31. Oktober
KONKRET - BROWNBAG-LUNCH
«Oberfläche mit Tiefe»
anodisierte Aluminiumoberflächen
BWB Oberflächentechnik
Referentinnen:
Tima Kamberi, Architektin, Leiterin Entwurf/Entwicklung, Itten+Brechbühl AG
Myrtha Bosshard, Mitglied der Geschäftsleitung, Leiterin Verkauf Architektur, BWB Oberflächentechnik
Die Anodisation (Eloxal) ist ein elektrochemischer Vorgang. Die Oberfläche des Aluminiumbauteils wird in Aluminiumoxid umgewandelt. Diese Oxidschicht ist fest mit dem Substrat verbunden und es entsteht ein genaues topografisches Abbild der ursprünglichen Struktur. So können Anforderungen an Dekor, Funktion und Korrosionsschutz gleichzeitig erfüllt werden.
Beim neuen Hauptsitz von Scott Sports in Givisiez FR ist ein Grossteil der Fassade in anodisiertem Aluminium ausgeführt. Dabei prägen die Aluminiumelemente nicht nur den Ausdruck des Gebäudes, mikroperforiert und sonnengesteuert regulieren sie auch die Beschattung.
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24. Oktober
MATERIAL TALK
«Beton und andere Giesswaren»
Referent:
Marco Bakker
Prof. EPFL, Arch. TU Delft, BSA
Bakker & Blanc Architectes Associés
Moderation:
Dr. Christoph Wieser
Architekturtheoretiker, Dipl. Arch. ETH
Vorstandsmitglied, Freunde Baumuster
Das Wissen über Handwerk und Technik ist eine unabdingbare Voraussetzung, um einen kohärenten Einsatz und Ausdruck für ein Baumaterial zu finden. Bakker & Blanc architects experimentieren insbesondere in ihrer Lehrtätigkeit an der EPFL mit vorgefertigtem Beton und Baubronze. Beides Baumaterialien, denen ein Gussverfahren zugrunde liegt. In jüngerer Zeit verwenden sie Beton und weitere Gusswaren auch vermehrt und auf vielfältige Weise in ihren Bauten. Bei der Kanzlei der Schweizer Botschaft in Algier etwa kam Marmorbeton und Bronze zum Einsatz, bei den Wohnbauten Les Arsenaux in Fribourg werden die Fassaden aus vorfabrizierten Betonelementen gebildet. Marco Bakker ging am Anlass auf die Phänomenologie gegossener Bauteile ein und erklärte deren Unterschiede und Gemeinsamkeiten.
Marco Bakker gründete 1992 zusammen mit Alexandre Blanc BABL Bakker & Blanc architectes associés in Lausanne. Zudem unterrichten sie gemeinsam als Assistenzprofessoren an der Architekturabteilung der EPFL und unterhalten ein Zweigbüro in Zürich.
Der MATERIAL TALK ist eine moderierte Diskussion, die vom Trägerverein freunde-baumuster.ch initiiert wird.
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10. Oktober
EINBLICKE – Vernissage
«vom Mischen und Auftragen»
Putzausstellung 11. Oktober – 8. November 2019
Präsentiert von Lorenzo Gregori und Keim Farben
Referate und Diskussion mit:
Axel Fickert, Knapkiewicz & Fickert Architekten, Zürich
Lorenzo Gregori, Leu & Partner Bau AG
Thomas Klug, Keimfarben AG
Der Verputz ist eine letzte, dünne Schicht, die ein Gebäude umhüllt. Das Mischverhältnis und die Technik des Auftragens definieren sowohl seine physikalischen Eigenschaften wie auch sein Erscheinungsbild. Die Oberflächenstruktur von Putz wird von vielen Faktoren definiert: der Körnigkeit, dem Glanzgrad oder der Farbigkeit. Auch die Werkzeuge wie Mauerkellen oder Holzreibebretter hinterlassen ihre ganz spezifischen Spuren an seiner Oberfläche. Die Struktur eines Putzes ist aber immer auch eine ganz direkte Abbildung der Bewegungen des Handwerkers. Die Putzausstellung «vom Mischen und Auftragen», zeigt anhand einer grossen Anzahl von Mustern die vielfältigen Facetten der Gestaltungsmöglichkeiten von Putzen.
In den Arbeiten von Kaschka Knapkiewicz und Axel Fickert spielt die Auseinandersetzung mit dem Material Putz eine wichtige Rolle. Anhand einer Auswahl von Projekten erläutern sie ihren bewussten und präzis angewandten Umgang mit dem Material. In Anschluss an die Kurzreferate findet eine Diskussion mit dem Publikum statt.
26. September
KONZEPT
«Das dritte Leben»
Umbau der Stadthalle Zürich
mit Yves Schihin, burkhalter sumi architekten
In Kooperation mit Open House Zürich
Lange war die 1906 erstellte Stadthalle Teil des gesellschaftlichen und politischen Lebens von Zürich. Als 1949 eine Autogarage eingebaut wurde, kam es zu einschneidenden Veränderungen in der Gebäudestruktur. Mit der jüngsten Umnutzung in den Hauptsitz von Schweiz Tourismus wurden beide Zeitepochen als konstituierende Elemente behandelt und mit den Bedürfnissen des neuen Mieters überlagert. Yves Schihin, Partner von burkhalter sumi architekten, erläuterte am Anlass die präzisen Eingriffe beim Umbau. Die adressbildende Passage ist als tunnelförmige, goldene Eingangsröhre überformt. In der ehemaligen Halle werden zwei Deckenfelder geöffnet und bringen als Atrien Tageslicht bis ins EG. Die denkmal-geschützte Deckenkonstruktion besteht aus filigranen, genieteten Stahlfachwerken. Vor dem Bühnenbogen und der Ostfassade wird durch das Herausschneiden der Garagendecken über eine Achsbreite das ursprüngliche Raumgefühl des Saals von Boden bis Decke wieder hergestellt. In diesen Bereichen sind die beiden repräsentativen Vertikalverbindungen eingebaut; einerseits die geschwungene Rampenanlage als Tremola, andererseits der nur seitlich gehaltene Glaslift. Im Anschluss an die Präsentation fand ein Rundgang durch die unmittelbar neben der SBCZ gelegene Stadthalle statt. Der Anlass wurde in Zusammenarbeit mit OPEN HOUSE ZÜRICH 2019 durchgeführt. Wir danken den Sponsoren der Veranstaltung: HGC Commerciale, Zürich VM Zinc, Bösingen
12. Juli – 20. September
EINBLICKE «Brick 18»
Backstein Themenausstellung präsentiert von ZZ Wancor.
Der Wienerberger Brick Award, der im Jahre 2004 ins Leben gerufen wurde, ist eine Auszeichnung, mit der alle zwei Jahre die kreativsten Beispiele moderner und innovativer keramischer Architektur ausgezeichnet werden. 2018 wurden rund 600 Projekte aus 44 Ländern eingereicht. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl der nominierten Projekte und die Preisträger des Brick Awards 2018 anhand von Fotografien, Videos und Mock-Ups.
19. September
KONZEPT
«Analoge Techniken für digitale Prozesse»
Eine Gastveranstaltung von Grohe
Referierende:
Philippe Block, Block Research Group ETH Zürich
Roland Bechmann, Werner Sobek Stuttgart AG
Steffen Lemmerzahl, Partner SLIK Architekten GmbH Zürich
Moderation:
Sabine Gotthardt, GROHE Deutschland Vertriebs GmbH
Peter Schmid, GROHE Switzerland SA General Manager
Computergestützte Planungs- und Fertigungsprozesse dominieren zunehmend die Arbeit in den Planungsbüros. Die integrale Zusammenarbeit aller beteiligten Disziplinen erfordert neues Denken – weniger Distanz zwischen Design, Fertigung und Realisierung. In Zeiten neuer Technologien ist gerade die Beherrschung analoger Techniken entscheidende Voraussetzung, ob sich Maschinen als die ersehnten Erfüllungsgehilfen erweisen. Wird die Baustelle zur lokalen Produktionsstätte, auf der lange Transportwege entfallen? Verwischen sich Grenzen, welche bisher zwischen Planung und Produktion, zwischen Industrie und Kunsthandwerk verliefen? Führen neue Tools zur Erweiterung der Kompetenz der Architekten und der Stärkung ihrer Position im Projekt oder zu mehr Spezialisierung? Im Rahmen der GROHE Dialoge «trends, thesen, typologien» diskutieren Philippe Block, Roland Bechmann und Steffen Lemmerzahl diese Fragen.
12. September
EINBLICKE
«Brick 18»
Begleitveranstaltung
Referent:
Job Floris, Architekt Monadnock, Rotterdam (NL)
Die Verwendung von Backstein als Sichtmauerwerk ist in der nordeuropäischen Baukultur fest verankert. Job Floris und Sandor Naus vom Rotterdamer Architekturbüro Monadnock wählen im Umgang mit Backstein einen spielerischen Ansatz. In ihren Arbeiten vermengen sie Zitate aus der Architekturgeschichte mit Elementen der zeitgenössischen visuellen Kultur. Mit diesen Collagen streben sie eine Architektur an, die Schönheit, Effizienz und den Transfer von architektonischem Wissen verbindet.
Job Floris ist nebst seiner Bürotätigkeit auch in der Architekturlehre tätig. Von 2010-2018 an der Rotterdamse Academie voor Bouwkunst und zur Zeit als Gastprofessor an der EPFL. Zudem war er Editor der niederländischen Architekturzeitschrift OASE, die sich auf theoretischer Ebene mit den aktuellen Fragen des Bauens und Denkens über Architektur beschäftigt. «Brick 18» ist eine Backstein Themenausstellung präsentiert von ZZ Wancor vom
12. Juli – 20. September.
29. August
KONKRET - BROWNBAG-LUNCH
«pressen, trocknen, legen»
Zementfliesen von Plattenladen Zürich GmbH
Referierende:
Claudia Pabst, Plattenladen Zürich GmbH
Reto Hänni, Hänni AG
André Lange, Hänni AG
Zementfliesen unterscheiden sich von der Produktion bis zur Verarbeitung deutlich von den allgegenwärtigen keramischen Fliesen. Optisch zeichnen sie sich durch eine ganz eigene Farbigkeit und eine leicht poröse Oberfläche aus. Im Gegensatz zu vielen Weltgegenden ist die Zementfliese in der Schweiz aber jedoch noch relativ wenig verbreitet. Die Erfahrungen in der Planung, in der Verarbeitung und im Unterhalt hinken diesem gesteigerten Interesse noch immer hinterher. Der Plattenladen in Zürich füllt zusammen mit einem engmaschigen Netz von Lieferanten und Unternehmern diese Lücke aus und versammelt das gesammelte Fachwissen unter einem Hut.
Am Brownbag-Lunch zeigt Claudia Pabst anhand vieler Muster und der Produktionsmethode die gestalterischen Möglichkeiten mit Zementfliesen auf. Reto Hänni erklärt die wichtigsten Grundregeln bei der Planung und Verarbeitung dieses Bodenbelags und André Lange teilt sein Wissen über Veredelung, Unterhalt und Restauration der Platten.
18. Juli
KONKRET - BROWNBAG-LUNCH
«Design und Gewissen»
Marmoleum, Forbo Flooring Systems
Tamar Gaylord, Senior Designer Linoleum, Forbo Flooring, NL
Jörg Lamster, Geschäftsleiter Durable Planung und Beratung
Seit der Mitte des 19.Jahrhunderts wird Linoleum eingesetzt und hat sich bis heute als langlebiger und vielfältiger Baustoff bewährt. Um dies auch in Zukunft zu gewährleisten muss er sich aber stetig weiterentwickeln und den aktuellen Gegebenheiten und Nachfragen anpassen. Die Chefdesignerin der Forbo Flooring Abteilung, Tamar Gaylord, spricht am Brownbag-Lunch über die Entwicklung des Designs anhand der neuen Marmoleum Kollektion.
Die Wahrnehmung von Materialien wird heute zunehmend auch durch ökologische Faktoren geprägt. Der Linoleum Bodenbelag wird gemäss der EPD (Environmental Product Declaration) als CO2 neutral eingestuft. Als unabhängiger Experte erklärt Jörg Lamster von Durable Planung was dies bedeutet und wie dieses Zertifikat einzuordnen ist.
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11. Juli
EINBLICKE
Vernissage «Brick 18»
Eine Backstein Themenausstellung präsentiert von
ZZ Wancor vom 12. Juli – 20. September
Referent:
Jonathan Sergison, Sergison Bates architects, London, Zürich
Der Wienerberger Brick Award, der im Jahre 2004 ins Leben gerufen wurde, ist eine Auszeichnung, mit der alle zwei Jahre die kreativsten Beispiele moderner und innovativer keramischer Architektur ausgezeichnet werden. 2018 wurden rund 600 Projekte aus 44 Ländern eingereicht. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl der nominierten Projekte und die Preisträger des Brick Awards 2018 anhand von Fotografien, Videos und Mock-Ups.
In vielen Bauten von Sergison Bates spielt Backstein eine tragende Rolle. Das Büro wurde 1996 von Jonathan Sergison und Stephen Bates in London gegründet und seit 2010 betreiben sie eine Zweigniederlassung in Zürich. Jonathan Sergison spricht an der Eröffnung über ihre langjährige und intensive Auseinandersetzung mit Backstein, als Baumaterial und als konstruktives System.
27. Juni
KONZEPT
«Wiederverwendung von Bauteilen»
Referierende:
Andreas Sonderegger & Marc Loeliger Dozenten Institut Konstruktives Entwerfen ZHAW, Architektur, Gestaltung und Bauingenieurwesen
Marc Angst & Pascal Hentschel
baubüro in situ, Zürich
Einführung:
Isabel Gutzwiller, Stahlbau Zentrum Schweiz SZS
Die Aufstockung des Kopfbaus der Halle 118 in Winterthur – Ein Lehrstück für Entwurf und Praxis. Für die Instandsetzung und Aufstockung des Gebäudes auf dem Lagerplatz werden zu 80 % wiederverwendete Baumaterialien genutzt: gefundene und geerntete Komponenten aus verschiedenen Abbruchobjekten – von Stahlträgern bis zu ganzen Treppen – werden zu einem neuen Ganzen zusammengefügt. Das baubüro in situ spielt aktuell anhand dieses Pilotprojektes den gesamten Planungs- und voraussichtlich ab Sommer 2019 auch den Bauprozess mit wiederverwendeten Bauteilen durch. Marc Angst und Pascal Hentschel stellen das Projekt vor und berichten von den Erfahrungen, den Hindernissen und Chancen.
Andreas Sonderegger und Marc Loeliger präsentieren die Erkenntnisse aus ihrem Masterstudio an der ZHAW, wo die Studierenden mit wiederverwendeten Bauteilen entwerfen und konstruktive Strategien dazu entwickeln. Ausgangslage des Semesterentwurfs bildet derselbe Bauplatz in Winterthur und der Bauteilkatalog der bereits zur Verfügung stehenden gefundenen Materialien und Bauteile.
Eine Gastveranstaltung des Stahlbau Zentrum Schweiz SZS.
18. Juni
KONZEPT
«Ingenieurbauten im Italien der Nachkriegszeit»
Referent:
Tobias Erb, Architekt ETH SIA
Der Einsturz des Polcevera-Viadukts in Genua hat die Ingenieurbauten der Nachkriegszeit in Italien in den Fokus rücken lassen. Die in den 1950er und 1960er Jahren entstandenen Infrastrukturen, allen voran die Brücken immer grösseren Massstabs, bildeten nicht nur den Unterbau für die rasante Entwicklung des Landes in der Hochkonjunktur, sondern entfalteten auch nachhaltigen technologischen und ästhetischen Einfluss. Der Vortrag folgt den wegweisenden Projekten von Ingenieuren wie Riccardo Morandi aber auch Silvano Zorzi oder Sergio Musmeci und diskutiert die neuen architektonischen Handlungsfelder, die ausgehend von den infrastrukturellen Bauaufgaben erschlossen werden.
Tobias Erb ist selbständiger Architekt in Bern und Assistent am Institut für Geschichte und Theorie der Architektur an der ETH Zürich, wo er zu den Ingenieurbauten der Nachkriegszeit in Italien forscht.
Foto © Tobias Erb und Lukas Ingold
29. März – 14. Juni
EINBLICKE
«Glas – Licht:Material»
Glas ist als Gestaltungselement der zeitgenössischen Architektur nicht wegzudenken. Die Sonderausstellung «Glas – Licht:Material» rückt das faszinierende Material in den Fokus, das zwischen Reflexion und Transparenz, Zerbrechlichkeit und Festigkeit oszilliert. Die Grenzen des technisch Machbaren werden immer weiter verschoben und die Einsatzmöglichkeiten von Glas im Bauwesen damit kontinuierlich ausgeweitet. Gläser entwickeln sich zunehmend zu schaltbaren und multimedialen Flächen, welche an die Benutzerbedürfnisse angepasst werden können. Energetisch optimierte Vakuumgläser können bisher unvorstellbare tiefe Energiedurchlasswerte erreichen oder Fluidgläser sogar als Solarkollektoren oder Flächenheizung verwendet werden. In der Ausstellung werden neben Glasneuheiten auch Exponate der gestalterischen Glasbearbeitung gezeigt.
13. Juni
EINBLICKE
Finissage «Glas – Licht:Material»
Referenten:
Philippe Willareth, Dipl. Fassadeningenieur FH SIA, Dr. Lüchinger+Meyer Bauingenieure, Zürich
Georg Pfefferle und Michael Purzer, FRENER & REIFER GmbH Srl
Das dänische Architekturbüro BIG ergänzt mit dem «Maison des Fondateurs» im Vallée de Joux das historische Gebäudeensemble des Uhrenherstellers Audemars Piguet um ein Gästehaus und ein Museum. Das Ausstellungsgebäude schraubt sich mit einer Doppelspirale aus der Landschaft und erinnert an den Federantrieb eines Uhrwerks.
Das Dach schwebt über den rahmenlosen und bis zu 6m hohen Gläsern, welche die Lastabtragung und Aussteifung des Gebäudes übernehmen. Aus der komplexen Geometrie resultieren über hundert verschiedene, trapezförmige und gebogene Gläser. Die einzelnen Scheiben der Verglasung wurden warm verformt, mit einer statisch wirksamen Folie verbacken und punktförmig gelenkig gelagert. Das interdisziplinäre Projektteam veranschaulicht in seiner Präsentation die erstaunlichen Eigenschaften des scheinbar zerbrechlichen Baumaterials Glas.
23. Mai
MATERIAL TALK
«Nerven aus Stahl»
Referent:
Aldo Nolli, Dipl. Arch. ETH SIA BSA, Durisch + Nolli Architekten
Moderation:
Dr. Christoph Wieser, Architekturtheoretiker, Dipl. Arch. ETH
Klare Formen und eine reduzierte und gleichsam prägende Materialisierung definieren das gebaute Werk des Luganeser Architekturbüros Durisch + Nolli. Seit der Gründung 1993 greifen Pia Durisch und Aldo Nolli dabei immer wieder auf das Material Stahl zurück und setzen es über eine stringente Konstruktion hinaus auch als Gestaltungsmittel ein. So zum Beispiel beim Centro Formazione Professionale SSIC in Gordola, TI. Die tragenden Teile wurden in Stahl gebaut und silbern schimmerndes Chromstahlblech unterstreicht die so erreichte Leichtigkeit der Konstruktion.
Aldo Nolli spricht am Anlass von den Möglichkeiten und der Motivation mit Stahl zu bauen, einem Material, das in der Schweiz noch immer relativ zögerlich eingesetzt wird.
Der MATERIAL TALK ist eine moderierte Diskussion die vom Trägerverein freunde-baumuster.ch initiiert wird.
16. Mai
EINBLICKE
«Glas – Licht:Material»
Pecha Kucha mit
Mario Pellin, Material Archiv
Daniel Keller, Keller Glas AG
Matthias Köbel, EMPA
Dietrich Schwarz, Prof. für Nachhaltiges Bauen, Uni Liechtenstein
Jochen Ganz, Quadra Lignum
Marc Weidmann, Atelier Weidmann
Pascale Guignard, Guignard Saner Architekten
Durch Innovationen und neue Techniken entwickelt sich Glas wie kaum ein anderer Baustoff. Heute bietet es eine immer grössere Bandbreite an Einsatz- und Gestaltungsmöglichkeiten an. Nebst den visuellen Eigenschaften von Farbigkeit und Lichtbrechung stossen neuartige Gläser in neue Dimensionen punkto Dämmwerten, Tragfähigkeit, Flexibilität oder Leichtigkeit vor. Althergebrachte Techniken und aktuelle Entwicklungen aus der Forschung und der Industrie - ein Pecha Kucha Abend, der sich dem Material Glas in all seinen Facetten widmet.
28. März
EINBLICKE
Vernissage «Glas – Licht:Material»
Referent:
Adolf Krischanitz, Architekt, Krischanitz ZT GmbH, Wien
Im Werk von Adolf Krischanitz spielt Glas oft eine tragende Rolle. Mit dem «Smaragd» genannten Pavillon für das Museum Rietberg, dem Laborgebäude auf dem Novartis Campus in Basel oder dem Projekt für den Hauptsitz der Zürich-Versicherung am Mythenquai, lotet er wiederholt die kristallinen Qualitäten des Baumaterials aus.
Beim Hauptsitz der Zürich-Versicherung umschliesst ein U-förmiger Neubau die denkmalgeschützten Gebäude und verbindet das Ensemble. Die turmartigen Stirnfassaden des Neubaus erhalten eine bewegte Fassade mit grossformatigen, prismenförmigen Glasscheiben, welche dem 116-jährigen Hauptgebäude einen kontrastierenden und repräsentativen Hintergrund bieten. Adolf Krischanitz gibt Einblick in den aktuellen Stand der Bauarbeiten und präsentiert die Konstruktion und Gestalt der eindrucksvollen Glasfassade.
7. März
KONKRET - BROWNBAG-LUNCH
«Zwei Schalen, ein Ziel»
KISmur Fassadensystem, Keller Vertriebs AG
Mike Pfeiffer, Keller Vertriebs AG
Uli Herres, Architekt (CCTP) & Marvin King, Architekt SIA (IGE), Hochschule Luzern - Technik & Architektur
Philipp Betschart, Architekt
Ein Forschungsteam der Hochschule Luzern – Technik & Architektur hat zusammen mit Wirtschaftspartnern heutige Fassadensysteme kritisch hinterfragt und gemeinsam ein alternatives Aussenwandsystem entwickelt: Das Zweischalenmauerwerk KISmur kombiniert eine tragende Backsteinwand mit einer dämmenden Schale aus Leichtbackstein. Das Ergebnis ist ein vollständig mineralisches Fassadensystem, das alle aktuellen und zukünftigen Anforderungen bezüglich Bauphysik, Statik, Lebenszykluskosten und Ökologie erfüllt. In Konformität mit dem Systemgedanken wurden die entsprechenden Anschlüsse und Detailpunkte wie Fenster, Decke und Abschlüsse untersucht und werden vom Entwicklerteam anhand von Details und einem Mockup am Anlass vorgestellt.
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Infobrief
21. Februar
KONKRET - BROWNBAG-LUNCH
«feine Gliederung»
PREFA, Prefalz-Dach
Referierende:
Jean-Luc von Aarburg, Partner, Miller & Maranta AG Dipl. Architekten ETH BSA SIA
Elmar Schilter, Geschäftsführer PREFA Schweiz
Stefan Wildi, Projektentwickler PREFA Schweiz, Region Zürich
Der neue Kindergarten Paradiesstrasse in Riehen (BS) tritt als pavillionartiges Gebäude mit einem grossen, schützenden Dach in Erscheinung. Die tiefgezogene Traufe und die mäandrierende Fassade, welche sich immer wieder nischenartig unter dem Dachvorsprung zur Traufe vorschiebt, verleiht dem Gebäude eine besondere Identität und Massstäblichkeit, welche auf die Nutzung verweist. Das Dach ist mit hellem Aluminiumblech belegt und optisch sehr fein ausgeführt, mit verschiedenen Einteilungen der Scharen und jeweils mit Schattenfuge.
7. Februar
GASTVERANSTALTUNG
«Pictures from Italy»
Referent:
Christoph Gantenbein, Architekt,
Gründungspartner Christ & Gantenbein
Begrüssung und Einleitung:
Simona Bernardini, Direktorin ITA
Giovanni Grassi, Direktor MADE expo
Die Auseinandersetzung mit der Formensprache italienischer Bauten und Baumaterialien ist integraler Bestandteil des Werdegangs und Wirkens Christoph Gantenbeins. In den frühen Berufsjahren reiste er zusammen mit seinem Büropartner, Emanuel Christ, zwei Monate lang durch Italien: Eine Erfahrung die beide nachhaltig geprägt hat.
Im Vortrag erörtert er die Beziehungen zwischen historischer Architektur und der heutigen Zeit. Er präsentiert Projekte, die in ihrer Einmaligkeit immer auch Fragen zu grundlegenden Qualitäten und damit auch dem Wesen der Architektur aufwerfen. Der 2016 fertiggestellte Erweiterungsbau des Kunstmuseum Basels mit der monumentalen Treppenstiegen in italienischem Bardiglio Marmor und der Backsteinfassade, versinnbildlicht diesen Dialog von 2’000 Jahren Architekturgeschichte. Dabei geht es nicht nur um Entwurf und Ästhetik allein, sondern um ein Thema welches moderner nicht sein könnte: «Nachhaltigkeit am Bau». Welche Materialien und Formen behalten ihren Nutzen und Wert über die Jahrhunderte bei? Dieser Frage sind Christ & Gantenbein auch an der Biennale Architettura di Venezia 2016 mit der Installation «More than a hundred years» nachgegangen.
Die Veranstaltung wird präsentiert durch ITA Italian Trade Agency zusammen mit dem italienischen Verband Federlegno als Vorschau auf die internationale Fachmesse für Bau und Architektur, MADE expo 2019 in Mailand.
31. Januar
KONKRET - BROWNBAG-LUNCH
«alte Erscheinung, neue Werte»
Multipor-Mineraldämmplatten, Innendämmung
Referierende:
Michael Widrig, Partner, Kaufmann Widrig Architekten GmbH
Marcus Knapp, Bauphysiker, Partner Amstein + Walthert AG
Marco Vincenz, Geschäftsführer Xella Porenbeton Schweiz
Das Amtshaus Helvetiaplatz ist ein exemplarischer Vertreter der Nachkriegsmoderne der 1960-er Jahre. Die Reduktion auf wenige geometrische Formen und Materialien, sowie das Freispielen des Erdgeschosses, sind von bemerkenswerter Radikalität. Bei der Instandsetzung, die 2019 abgeschlossen sein wird, soll die äusserer Erscheinung möglichst erhalten bleiben. Um gleichzeitig heutige Standards des Energieverbrauchs zu erreichen, wird bei der Sanierung des denkmalgeschützten Baus eine Innendämmung mit Misapor-Mineraldämmplatten angewendet.
24. Januar 2019
KONKRET - BROWNBAG-LUNCH
«glatt, fein, grob»
Weber Saint-Gobain, Fassadensysteme
Referierende:
Dieter Bachmann, Partner, pool Architekten
Franco Luccarini, Leiter Marketing, Mitglied der Geschäftsleitung, Weber Saint-Gobain
Die Siedlung am Glattbogen in Zürich-Schwamendingen orientiert sich an dem durch den Steinerplan definierten Charakter des Quartiers. Elemente wie die geringe Geschossigkeit, den fliessenden Grünteppich und das feingliedrige Wegnetz sollen weitergeführt werden. Gleichzeitig werden zwischen den Gebäuden identitätsstiftende Raumzellen aufgespannt und so ein neuer Massstab eingeführt.
Trotz der Grösse der Siedlung wird durch eine saubere Gliederung der Fassade mittels unterschiedlicher Putze und Varianten der Materialisierung eine der Umgebung angemessene Überbauung geschaffen. Zusammen mit den Balkonen und einer Verandaschicht zur Innenseite entsteht so eine vertraute Wohnatmosphäre.
letzte Änderung: 05.10.2021